Bei der pulsierenden Magnetfeldtherapie = PMT, handelt es sich um eine alternativmedizinische Behandlungsmethode. Hier wird durch ein elektrisches Gerät ein pulsierendes elektromagnetisches Feld = PEMF erzeugt, um damit eine Körperstelle zu behandeln. Sinn einer Magnettherapie ist es, den Patienten diesem Magnetfeld auszusetzen, damit eine Heilung, oder eine Linderung vonstattengehen kann.
Wenn die pulsierenden elektromagnetischen Felder eine bestimmte Frequenz erreicht haben, können sie den Organismus bioenergetisch beeinflussen. Das fördert die Durchblutung und regt den Zellstoffwechsel an. Diese Art der Behandlung wird gerne angewandt, wenn ein potenzieller Heilungsprozess beschleunigt werden soll. Ebenso spricht man von einer präventiven Wirkung, die bei beispielsweise Sportlern erzielt werden kann.
Die pulsierende Magnetfeldtherapie gehört zu den individuellen Gesundheitsleistungen = IGeL.
Diese werden von Ärzten und psychologischen Psychotherapeuten den gesetzlich krankenversicherten Patienten in Deutschland gegen Selbstzahlung angeboten. Nebenwirkungen dieser alternativen Behandlungsmethode sind laut IGeL nicht bekannt. In Ausnahmefällen übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen einen Teil oder die Gesamtkosten der Magnetfeldtherapie. Die Kosten bei einer Elektrotherapie werden übernommen.
Diese Therapieform wird hauptsächlich in der Chirurgie und Orthopädie eingesetzt. Beispielsweise bei Knochenbrüchen und Arthritis kann das der Fall sein. Aber auch bei der Diagnose Durchblutungsstörungen wurden mit dieser Maßnahme gute Erfolge erzielt sowie auch bei akuten Muskelentzündungen.
Schaut man sich die Erfahrungsberichte zum Thema der Magnetfeldtherapie an, sieht man Erfolgsverzeichnisse bei verschiedenen Erkrankungen wie beispielsweise Wirbelsäulenarthrose und Hüftgelenksarthrose sowie generellen Hüftbeschwerden. Die erzielten Fortschritte und Heilungschancen können im deutschen Arthrose-Forum nachgelesen werden. Anwendung findet die pulsierende Magnetfeldtherapie praktisch bei jedermann, Ausnahme sind Herzschrittmacherpatienten oder Träger von oder anderen Implantaten, die auf elektronischer Basis funktionieren. Wechselwirkungen mit der Elektronik wären möglich und könnten ungünstige Folgen haben.
Durchgeführt werden Magnetfeldtherapien in der Praxis der Therapeuten oder Ärzte und in Kliniken sowie Reha-Einrichtungen. Mittlerweile ist auch der Heimgebrauch von sogenannten Heimgeräten möglich.
Der Vorteil liegt klar auf der Hand: Bei längeren Behandlungsphasen fällt der tägliche Gang zur Arztpraxis oder zum Therapeuten weg. Der Markt, auf dem Magnetfeldtherapiegeräte angeboten werden, ist in den letzten Jahren auffällig gewachsen und es gibt heute eine Vielzahl von Angeboten und verschiedenen Ausführungen. Pulsierende Magnetfeldtherapien gehören heute zu den natürlichen Wegen in der Schmerzbehandlung mit dazu, beispielsweise bei Unfallfolgen, nach einer OP und als Ergänzung sowie Begleittherapie, beispielsweise bei Verschleißerkrankungen.